Mein Leben ( 4 ) 1963 - 1965 - Eine Lehrerin die ich nie mochte, auch im nach hinein nicht.
April 1963 wurde ich dann in die 3, Klasse versetzt und bekam eine
neue Lehrerin, sie hieß Frau Höndorf , war um einiges älter als Frau Freund und
trug einen "Dutt".
Ich war die ganze Grundschulzeit ein ruhiger und eher
unauffälliger Schüler, zum Schwänzen gab es für mich kein Grund. Meine besten
Schulfreunde waren Hans Adler und Hans-Joachim Winkler.
Im September 1963 bekam ich während des Schulunterrichts
Bauchschmerzen, dies teilte ich der Frau Höhndorf mit, die mir erwiderte, sie
hätte auch Bauchschmerzen und so musste ich den ganzen Unterricht durchhalten.
Als ich nach Hause kam berichtete ich sofort meine Mutter die zu dieser Zeit
zwei Häuser weiter ( Also Ackerstr. 50 ) einen Kurzwarenladen betrieb. Sie rief
sofort den Kinderarzt und dieser ließ mich sofort mit Krankenwagen ins
Krankenhaus bringen. Diagnose : "Blinddarm". Ich kam in das Jüdische
Krankenhaus , Iranische Str., das Krankenhaus hatte keine Kinderstation, also
musste ich mit älteren in eine Zimmer. Erst bekam ich Sandsäcke auf den
Bauch gelegt, dann zwei/drei Tage später wurde ich operiert. Außer meine Eltern
und mein Bruder besuchte mich auch die Lehrerin Frau Höndorf mit
Schulkameraden, die mir selbst gemalte Bilder mitbrachten. Die Lehrerin war
fortan bei mir für immer unten durch.
April 1964 dann Versetzung in die 4. Klasse.
Allgemeine Beurteilung :
Uwes unterrichtliche Mitarbeit ist nicht immer gleichmäßig. Er ist jedoch bemüht sich am Unterricht reger zu beteiligen. Durch häuslichen Fleiß gelingt es ihm, seine Leistungen etwas zu verbessern. Das Betragen ist gut.
April 1965 dann Versetzung in die 5. Klasse.Allgemeine Beurteilung :
Uwe lässt sich im Unterricht oft ablenken, so dass er nicht immer befriedigend mitarbeitet. Die schriftliche Arbeitsweise ist sorgfältiger geworden. Das Betragen ist gut.
Hoffentlich hatte die Zicke von Lehrerin im nachhinein ein schlechtes Gewissen.
AntwortenLöschenGlaube nicht bzw. hat sie es durch die Mitschüler , die Bilder für mich malten und mich mit Ihr im Krankenhaus besuchten, ausbaden lassen.
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